das erste mal
Wie ich zur Hochzeitsfotografie kam
Die erste Anfrage - unbedarft ans Werk - der Start in mein Gewerbe als Fotograf
Im Sommer 2012 bekam ich die Anfrage, ob ich eine Hochzeit fotografieren könnte. Die Trauung und anschließend das Paarshooting. Bis dahin war ich nicht als gewerbetreibender Fotograf unterwegs. Ich hatte mir vor einiger Zeit eine einfache DSL-Kamera gekauft, besass drei Objektive und einen Aufsteckblitz. Aber dem Paar gefiel mein Bildstil, so dass sie unbedingt mich wollten. Also sagte ich zu, nannte einen, aus heutiger Sicht, sehr humanen Preis und um alles richtig zu machen, meldete ich auch mein Gewerbe an. Damit waren dann zwar die Einnahmen wieder weg, aber was solls.
Am Hochzeitstag ging es dann los. Ich hatte zuvor noch keine Hochzeit fotografiert, also wenig Erfahrung damit. Das erste Problem war aber erstmal, daß der Bräutigam seine Krawatte, die vorgebunden war, zu Hause vergessen hatte. Also musste ein Ersatz her, aber keiner konnte sie binden. Zum Glück fand sich dann ein vorbeikommender Tourist, der diese Aufgabe übernahm. So konnte es losgehen. Im Gegensatz zu heute benutzte ich in der Kirche den Blitz, war allerdings die Pfarrerin störte, so daß ich umstellen musste. Aber das ging dann doch. Ich konnte alles wichtige einfangen und auch ein paar besondere Schnappschüsse der beiden Söhne des Brautpaares auf die Speicherkarte bannen.
Danach ging es dann in die Altstadt von Speyer zu einem lustigen und entspannten Paarshooting mit einigen schönen Motiven. Als erstes flog die Krawatte weg... . Die Alstadt ist immer wieder ein schöner Ort für Fotos, dies konnte ich dann später noch ein paar mal erleben. Dann ging es noch mit zur Feier, auch wenn ich da nicht gebucht war, aber ein paar Bilder davon für mein Portfolio waren nicht verkehrt. Das Brautpaar war mit den Bildern zufrieden, auch wenn ich ein Anfänger war. Und das ist ja immer das wichtigste. Ohne diese Anfrage gäbe es aber auch nicht mein Gewerbe in der heutigen Form. Somit war dies nicht nur meine erste Hochzeit, sondern auch der Beginn von Foto-Speyer - Johannes Stender Fotografie, das im September 2017 seinen 5. Geburtstag feiern konnte. Dafür nochmal Danke für das Vertrauen in meine Arbeit.
Seitdem hat sich natürlich einiges getan. Viele Hochzeiten sind mitlerweile hinzugekommen. Große und Kleine, von zwei Personen bis zu 100... im Vereinshaus oder im edlen 4 oder 5 Sterne Haus... Freie Hochzeiten, Standesamt, Kirchen, Orthodoxe feiern, gleichgeschlechtliche Hochzeiten.... viele spannende Momente, die ich nicht vermissen möchte.
Und natürlich auch die Technik hat sich weiterentwickelt. Nicht nur, dass ich ein eigenes Fotostudio habe in Speyer, in dem neben Fotoshootings auch Workshops stattfinden, sondern auch die Kameratechnik und mein Bildstil haben sich damit verändert. Neue Technik, auf der Höhe der Zeit, mit Lichtstarken Objektiven, fotografieren ohne Blitz in der Kirche, zeitgemäße Bilder, passend zu meinen Paaren.
Mein Credo ist es, dass ich Bilder für eure Hochzeit mache. Ich verbinde meinen Blickwinkel und meine Erfahrung mit dem, was ihr mit einbringt. An eurem Stil der Hochzeit, euren Wünschen und eurer Persönlichkeit. Dies zusammen ergibt dann eure ganz persönlichen, profesionellen Hochzeitserinnerungen.
Made on
Tilda